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JUGEND STÄRKEN im Quartier zieht positive Halbzeitbilanz

JUGEND STÄRKEN im Quartier hat 30.000 Jugendliche erreicht

Das Modellprogramm „JUGEND STÄRKEN im Quartier“ bietet Jugendlichen eine Perspektive beim Übergang von der Schule in den Beruf. Zur Halbzeit des Programms kamen kommunale Vertreterinnen und Vertreter für eine Zwischenbilanz und weitere Planungen zusammen.

Nach etwa zwei Jahren Laufzeit haben in Berlin am 27. und 28. April über 150 kommunale Vertreterinnen und Vertreter Bilanz im Programm „JUGEND STÄRKEN im Quartier“ gezogen. Seit Anfang 2015 wird das Modellprogramm in aktuell 177 kommunalen Standorten bundesweit umgesetzt.

Bisher wurden 30.000 Jugendliche erreicht: etwa 17.000 junge Menschen haben das Programm bereits beendet und knapp 60 Prozent davon haben eine schulische oder berufliche Bildung absolviert oder einen Arbeitsplatz gefunden.

Passgenaue Angebote im Quartier entwickeln

Das Modelprogramm bietet jungen Menschen eine Perspektive, indem es sie bei der (Re-)Integration in Schule, Ausbildung, Arbeit und Gesellschaft unterstützt. Ziel ist es, die teilnehmenden jungen Mengen im Alter von zwölf bis 26 Jahren mit niedrigschwelligen Angeboten zu aktivieren und ihre Kompetenzen und Persönlichkeit zu stärken. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Mikroprojekten, die auch den Bewohnerinnen und Bewohnern im Quartier zu Gute kommen.

Die Besonderheit von „JUGEND STÄRKEN im Quartier“ ist, dass kein starres Konzept vorgegeben wird. Entsprechend der Bedarfslage vor Ort können passgenaue Maßnahmen für junge Menschen angeboten werden. Auf diese Weise hat das Modellprogramm an jedem Standort ein eigenes Profil. Ob es vornehmlich die Arbeit mit schulmüden jungen Menschen an Kooperationsschulen ist oder der Schwerpunkt auf der Integration junger Zuwanderer liegt: Jede Kommune hat die Möglichkeit entsprechend ihrer Bedarfslage Angebote zu entwickeln.

Das aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds finanzierte Modellprogramm wird gemeinsam vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und dem Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit umgesetzt. Die aktuelle Förderrunde endet 2018.

Quelle: BMFSFJ

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