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Modellkommunen von „JUGEND STÄRKEN im Quartier“ haben bereits 13.000 junge Menschen erreicht

Nach eineinhalb Jahren Laufzeit des ESF-Modellprogramms „JUGEND STÄRKEN im Quartier“ ziehen das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) mit Blick auf das Erreichen von Teilnehmenden eine erste positive Bilanz.

Etwa 13.000 Jugendliche (59% männlich/ 41% weiblich) wurden bislang durch die Projekte begleitet, die in den bundesweit 178 Modellkommunen seit dem 01. Januar 2015 von freien und öffentlichen Trägern der Jugendsozialarbeit umgesetzt werden; davon rund 59% mit Migrationshintergrund. 57% der jungen Menschen, die das Programm beendet haben, nehmen wieder an schulischen Angeboten teil, haben eine berufliche Ausbildung oder eine Arbeit aufgenommen.

„JUGEND STÄRKEN im Quartier“ bietet jungen Menschen, die nicht oder nur unzureichend von den Maßnahmen der Regelsysteme erreicht werden, eine neue Perspektive bei der schulischen und beruflichen Integration. Koordiniert durch die öffentliche Jugendhilfe, erhalten sie durch Beratung und niedrigschwellige Angebote effektive Unterstützung. Mit der Kombination von kurz- und längerfristigen Hilfen kann passgenau auf individuelle Problemlagen der Teilnehmenden eingegangen werden, um ihre Kompetenzen zu stärken und sie auf die Wiederaufnahme einer schulischen oder beruflichen Ausbildung vorzubereiten.

In 70% aller Modellkommunen werden insgesamt 511 Mikroprojekte umgesetzt. Hier können junge Menschen z.B. bei der Organisation von Nachbarschaftstreffen oder beim Anlegen eines Gemeinschaftsgartens tatkräftig gestalten und mitarbeiten. Sie stärken damit nicht nur ihre eigenen Kompetenzen, sondern auch das soziale Wohnumfeld und die Nachbarschaften vor Ort.

Jugend stärken im Quartier

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