Stabilisierung und Mehrwert
Das Projekt „Stabilisierung und Mehrwert“ hat die Verbesserung der Erwerbschancen (langzeit-) arbeitsloser Bewohnerinnen und Bewohner aus den Rostocker Gebieten der Sozialen Stadt / des Sozialen Zusammenhalts Dierkow, Toitenwinkel, Schmarl und Groß Klein zum Ziel. Das Projekt ist in beiden BIWAQ-Handlungsfeldern aktiv. Das Projektangebot im Handlungsfeld Beschäftigung umfasst unter anderem arbeitsmarktorientierte und integrierte Projektmodule zur Identifikation der Kompetenzen der Teilnehmenden, Profiling- und Sozialtrainings, modulare Qualifizierungsphasen und Vermittlung in Praktika und Beschäftigung. Daneben bietet das Projekt Coaching, lebensweltorientierte Aktivierungs- und Grundbildungsangebote, Trainings in digitalen Kompetenzen, Gesundheitsförderung und Qualifizierungen in verschiedenen Berufsfeldern an. Das Angebot im Handlungsfeld lokale Ökonomie umfasst statteilbezogene Standortanalysen, Beratungs- und Qualifizierungsangebote für lokale Unternehmen, Vernetzungsaktivitäten, Imagekampagnen und Ansätze im Leerstandsmanagement. Das Projekt verknüpft die Projektaktivitäten in beiden Handlungsfeldern mit Praxisprojekten zur Quartiersentwicklung. Dies soll einen Beitrag zur Stärkung der Bewohnerpartizipation und des sozialen Zusammenhalts in den Quartieren leisten.
Zielgruppen und Partner
Zielgruppe
Menschen mit Migrationshintergrund
Betriebe der lokalen Ökonomie
Projektpartner
Rostock Business
Weitere Kooperationspartner
Ziele
Ziel des Projekts ist die Verbesserung der Erwerbschancen (langzeit-)arbeitsloser Quartiersbewohnerinnen und -bewohner. Teilziele im Handlungsfeld Beschäftigung sind dabei die Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit, unter anderem der digitalen Kompetenzen, und die Vermittlung Teilnehmender in eine nachhaltige Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Dabei stehen insbesondere lokale Unternehmen im Fokus. Neben dem Beitrag zur Fachkräfteentwicklung der lokalen Unternehmen erhalten die Unternehmen im Handlungsfeld lokale Ökonomie Angebote zur Beratung, Qualifizierung und Vernetzung. Die Angebote sollen einen Beitrag zur Stabilisierung der Unternehmen leisten. Ergänzend sollen Standortanalysen und -konzepte und Ansätze zum Leerstandsmanagement Impulse zur wirtschaftlichen Standortentwicklung der Quartiere liefern. Das Projekt verknüpft die Projektaktivitäten in beiden Handlungsfeldern mit Praxisprojekten zur Quartiersentwicklung. Dies soll einen Beitrag zur Stärkung der Quartiersidentität, zur Bewohnerpartizipation und zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts in den Quartieren leisten.
Aktivitäten
- Arbeitsmarktorientierte, integrierte Projektmodule: Kompetenzfeststellungsverfahren (berufspraktische, sozial-kommunikative Kompetenzen), Training arbeitsmarktbezogener Kompetenzen, Profiling und Sozialtrainings, modulare Qualifizierungsphasen, Vermittlung in Praktika und Beschäftigung, vorrangig in lokale Unternehmen
- Coachingangebote: Integrations-, Bewerbungs-, Motivations-, Übergangs- und Jobcoaching
- Lebensweltorientierte Aktivierungsangebote, Training digitaler Kompetenzen, Grundbildung in Kommunikation im Alltag, Sprache und Mathematik, arbeitsweltnahe und betriebliche Praxiseinsätze, Gesundheitsförderung, digitale Bewerbungstrainings
- Qualifizierung in verschiedenen Berufsfeldern in Verknüpfung mit Praxisprojekten in den Quartieren, Vermittlung von Medienkompetenzen, Kenntnisse der Digitalisierung durch Praxiseinsätze wie zum Beispiel Entwicklung von Podcasts, Chroniken, Begleitung von Veranstaltungen, Stadtteilzeitungen in den jeweiligen Stadtteilgebieten
- Aktive, aufsuchende Beratung lokaler Gewerbetreibender
- Erarbeitung stadtteilbezogener Analysen (gewerbliche Bestandsaufnahme, Kunden‐ und Unternehmensbefragungen)
- Entwicklung von Konzepten zur gewerblichen Strukturentwicklung der Quartiere (Profilbildung, Clusterbildung, Angebotsergänzung)
- Unterstützung von Start‐ups bei der Ansiedlung in den Quartieren, zum Beispiel in ungenutzten Gewerberäumen
- Umsetzung lokaler Beratungs‐ und Qualifizierungsangebote für Gewerbetreibende zur Digitalisierung
- Unterstützung der Vernetzung lokaler Unternehmen (zum Beispiel Unternehmerstammtische)
- Initiierung lokaler Marketingaktivitäten (Online-Portale, Werbegemeinschaften, Stadtteilevents), Presse‐ und Öffentlichkeitsarbeit, digitale Imagekampagnen für die Standorte, Einbindung der Bedarfe der lokalen Unternehmen in die Prozesse der kommunalen Wirtschaftsförderung (zum Beispiel bei Immobilienentwicklung, Standortfragen)
Quellen der Gebietsbeschreibung:
* Kommunale Statistikstelle der Hansestadt Rostock (Stand: 31.12.2016)
** Kommunale Statistikstelle der Hansestadt Rostock (Stand: 31.12.2018)