work&act 2.0
Zielgruppen und Partner
Zielgruppe
Menschen mit Migrationshintergrund
Betriebe der lokalen Ökonomie
Projektpartner
Weitere Kooperationspartner
Ziele
Im Handlungsfeld Beschäftigung ist die nachhaltige Verbesserung von Beschäftigungsmöglichkeiten für Teilnehmende im Quartier primäres Ziel. Das Projekt unterstützt mit (Fach-)Qualifizierungen die Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt. Die Aufwertung des Programmgebiets sowie die Förderung von Toleranz und Vielfalt sind weitere Projektziele, die durch soziale Aktivitäten wie Theateraufführungen verfolgt werden.
Ziel im Handlungsfeld lokale Ökonomie ist es, die lokalen inhabergeführten Unternehmen zu erhalten. Die Unternehmen sollen befähigt werden, in einem sich stetig wandelnden Umfeld zu bestehen und mit neuen Anforderungen wie zum Beispiel verändertem Einkaufsverhalten umzugehen. Dazu gehört auch die Stärkung digitaler Kompetenzen. Grundlage für den Erhalt der Unternehmen ist ein Markenbildungsprozess. Hierbei werden die Gewerbetreibenden aktiv beteiligt, beraten und qualifiziert, um ihren Kundenkreis zu erweitern.
Aktivitäten
Handlungsfeld Beschäftigung:
- Kompetenzanalyse der Teilnehmenden; Erstellung individueller Förderpläne
- Durchführung von vier Qualifizierungsmodulen: Fachqualifizierung zum/-r „Interkulturellen Alltagshelfer/-in“ für Dienstleistungstätigkeiten im Seniorenhaushalt, digitale Kompetenzen, arbeitsweltbezogener Sprachunterricht, Einzelcoaching/Bewerbungstraining
- sozialpädagogische Begleitung der Teilnehmenden während der Maßnahme; Einzelfallgespräche; parallel Theaterarbeit der Teilnehmenden
- Betriebspraktika
- berufliche Beratung/Orientierung von Quartiersbewohnerinnen und -bewohnern
- Kontaktaufnahme zu Gewerbetreibenden zur Akquise von Praktika und potenziellen Arbeitsplätzen
Handlungsfeld lokale Ökonomie:
- aktive Begleitung der Unternehmen bei der Entwicklung der Marke „Stadtteilhändler/-in“; Beteiligungsveranstaltungen mit Gewerbetreibenden inklusive Kundenanalyse; Herausarbeitung des Markenkerns; Entwicklung eines gemeinsamen Kommunikationskonzepts
- Qualifizierungen im Bereich digitaler Kompetenzen von Gewerbetreibenden; Qualifizierung der Unternehmen hinsichtlich der Gestaltung ihrer Verkaufsflächen
- proaktives Leerstands- und Flächenmanagement; Beratung von Hauseigentümer/-innen bei Gewerbemieterwechsel
- Ansprache von Hauseigentümer/-innen für die Möglichkeit der Zwischennutzung, zum Beispiel Pop-up-Store, kulturelle Nutzung; gegebenenfalls Unterstützung bei der Umsetzung
- aktives Baustellenmarketing: Gewährleistung und Kommunikation der Erreichbarkeit von Geschäften nach außen
- Unterstützung von Werbemaßnahmen der lokalen Ökonomie
Handlungsfeldübergreifend:
- Aktionen für Bewohnerinnen und Bewohner, Gewerbetreibende und Teilnehmende wie zum Beispiel Theaterspielszenen, Flashmobs zur Aufwertung des Stadtteils, zur Stärkung der Identifikation mit dem Stadtteil und zur Unterstützung von Werbemaßnahmen der lokalen Ökonomie
Quellen der Gebietsbeschreibung: Statistisches Amt München (2016, 2017)