Em.Powerment – Soziale Dienstleistungen für den Stadtteil
Quelle: Stadtberatung Dr. Sven Fries
Das Projekt „Em.Powerment – Soziale Dienstleistungen für den Stadtteil“ wird im Heidelberger Bergstadtteil Emmertsgrund realisiert. Das Projekt verfolgt eine stadtteilbezogene, praxisnahe Strategie, mit der die Projektteilnehmenden in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse vermittelt werden sollen. Ziel ist ebenfalls, dass die Teilnehmenden gemeinwohlorientierte Aufgaben übernehmen. Insbesondere soll die (langzeit-)arbeitslose und migrantische Bevölkerung durch das Projekt bedarfsgerecht gefördert werden. Em.Powerment besteht aus vier Teilprojekten, die sich die Aufgaben Projektsteuerung und -administration, praxisnahe Qualifizierung und Aufwertung der Grün-, Freizeit- und Spielflächen im Stadtteil, Qualifizierung im Zusammenhang mit Hilfestellungen für die Quartiersbevölkerung sowie flankierende Leistungen wie berufsbezogene Sprachförderung teilen. Neben der Qualifizierung stehen vor allem Hilfs- und Dienstleistungsangebote für die Wohnbevölkerung im Fokus.Zielgruppen und Partner
Zielgruppe
Menschen mit Migrationshintergrund
Projektpartner
Internationaler Bund e. V. Verbund Baden
Verein zur beruflichen Integration und Qualifizierung
Weitere Kooperationspartner
Ziele
Ziel ist die Erhöhung der Beschäftigungsmöglichkeiten von (langzeit-)arbeitsloser Wohnbevölkerung. Nach Projektende sollen sie in eine Beschäftigung vermittelt werden. Die soziale Teilhabe von Frauen und Männern soll erhöht und der soziale Zusammenhalt im Programmgebiet gestärkt werden. Dies geschieht u. a. durch die Verbesserung des Wohnumfelds und die Schaffung eines Angebots von sozialen Dienstleistungen für die Wohnbevölkerung. Mit der Unterstützung der Kooperationspartner und der Einbettung des Projekts in den verwaltungsinternen Arbeitskreis Emmertsgrund soll auch ein tragfähiges lokales Bündnis für Beschäftigung entstehen, welches auch nach dem Ende der Förderlaufzeit weiter geführt werden soll.
Aktivitäten
- Qualifizierung in der Grün- und Freiflächenpflege/Kommunale Dienstleistungen für die Dauer von 21 Monaten, praktische und theoretische Schulung in den Bereichen Sichtung und Behebung von Schäden und Mängeln, betriebliche Praktika zur weiteren Qualifizierung
- die Infrastruktur verbessernde Maßnahmen durch Umgestaltung von Grünflächen, Beseitigung von Angsträumen und Befestigung von Wilde-Wege-Systemen
- Einrichtung eines Pförtnerbüros (Concierge) als Anlaufstelle für die Wohnbevölkerung sowie Vereine, Funktion als Schlichtungsstelle, Unterstützung der Betreuung technischer Anlagen (Aufzüge), Unterstützung bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen, Einkaufs- und Alltagshilfen, Qualifizierung von Projektteilnehmenden im Rahmen der Tätigkeit im Pförtnerbüro
- Flankierende Angebote der berufsbezogenen Sprachförderung und Berufsorientierung in Voll- und Teilzeit.
Quellen der Gebietsbeschreibung: Stadt Heidelberg (12/2013)