InWESTment – Initiativen zur Stärkung des Stadtteils Ratingen West
Zielgruppen und Partner
Zielgruppe
Menschen mit Migrationshintergrund
Ältere
Alleinerziehende
Betriebe der lokalen Ökonomie
Projektpartner
Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann GmbH
SKF Arbeit und Integration Ratingen gGmbH
Weitere Kooperationspartner
Ziele
Ziel des Projekts ist die Verbesserung des Zugangs zu Beschäftigung für (langzeit-)arbeitslose Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers Ratingen-West. Zielgruppen sind vor allem Menschen mit Migrationsbiografie, Alleinerziehende und ältere Langzeitarbeitslose (55+). Das Projekt will die Beschäftigungsfähigkeit Teilnehmender stärken. Schwerpunkte sind soziale Kompetenzen, Quartiersbindung und Gesundheitsförderung. Daneben sind alteingesessene und „junge“ lokale Unternehmen Zielgruppe. Operative Ziele zur Stärkung der lokalen Wirtschaft sind die Stabilisierung der Unternehmen, Verbesserung der Nahversorgung und Aufwertung des Quartiersimages. Damit soll zugleich ein Mehrwert für die Quartiersentwicklung geleistet werden. Zudem soll das Projekt die interkulturellen Kontakte und (in)formelle soziale Hilfenetzwerke im Quartier stärken und weiterentwickeln.
Aktivitäten
- Aufbau Kontaktcafé mit Beratungsbüro und weiteren Angeboten zur individuellen Beratung; individuelles Bewerbungscoaching mit Begleitung; Bildung eines Netzwerks für Arbeitsuchende
- Aufbau und Betrieb eines Tauschrings, eines Reparaturcafés, einer Nähwerkstatt und einer Fahrradselbsthilfewerkstatt
- Beratungsangebote für Alleinerziehende; Vermittlung in bestehende Beratungsangebote
- Akquise von Arbeits- und Ausbildungsplätzen; Praktika, betriebliche Qualifizierungen und Beschäftigungsprojekte; Aufbau Stellenbörse; Vermittlung und Übergangsbegleitung
- Aufbau interkultureller Männer- und Väter- sowie Frauen- und Müttergruppe als fortlaufendes Angebot mit Input
- Ausbildung kultursensibler Gesundheits-, Internet- und Umweltlotsinnen und -lotsen
- Beschäftigungsprojekt zum Aufbau von Nachbarschaftshilfen mit Arbeitsgelegenheiten (AGH)/ freiwilligen Teilnehmenden
- Anlage interkultureller Stadtteilgarten mit Bewohnern
- Etablierung ehrenamtlicher Dreck-Weg-Tage mit Bewohnern zur Verbesserung des Quartiersimage, sowie Stärkung der Nachbarschaft und Integration
- Erarbeitung eines Konzepts zur lokalen Wirtschaft: Verknüpfung betriebswirtschaftlicher und sozialwissenschaftlicher Kompetenzen
- Beratung lokaler Unternehmen
- Konsoldierungsberatung für neu gegründete Unternehmen im Quartier
- Gründung einer Task Force „Leerstand“
- Stärkung und Ausbau interkultureller Kontakte und sozialer Hilfenetzwerke: Nachbarschaftshilfen, Migrantenvereine, Qualifizierung von Lotsinnen und Lotsen
Quellen der Gebietsbeschreibung: Melderegister Stadt Ratingen; Bundesagentur für Arbeit 12/2014 (Stand: 2014)