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MehrWert schaffen im Quartier

Das Projekt „MehrWert schaffen im Quartier“ verfolgt mit der Kombination der beiden Handlungsfelder „Integration in Beschäftigung“ und „Stärkung der lokalen Ökonomie“ mittels der Erzielung von Synergieeffekten eine nachhaltige Verbesserung für die Bewohnerschaft und Betriebe in Hamm-Westen und Hamm-Norden. Die nachhaltige Verbesserung der Lebenssituation, Herstellung der Erwerbsfähigkeit, Integration in den Arbeitsmarkt und Verbesserung des Wohnumfeldes soll durch kontinuierliche Förderung der Projektteilnehmenden erreicht werden. Hierzu werden bewohnerpartizipative Angebote in den Sozialräumen realisiert, intensives bedarfsorientiertes Coaching sowie praxisorientierte Qualifizierungen durchgeführt. Durch Beratung und Qualifizierung von mittleren, Klein- und Kleinstunternehmen sowie Solo-Selbstständigen sollen der Umsatz und die Ertragskraft gesteigert und die lokale Ökonomie nachhaltig verbessert werden. Unternehmensnetzwerke und Leerstandsmanagement flankieren die Initiativen zur Wirtschaftsentwicklung im Quartier.

Zielgruppen und Partner

Zielgruppe

(Langzeit-)Arbeitslose
Alleinerziehende
Menschen mit Migrationshintergrund
Betriebe der lokalen Ökonomie

Projektpartner

Kommunales Jobcenter Hamm AÖR
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hamm mbH

Weitere Kooperationspartner

Industrie- und Handelskammer zu Dortmund
Handwerkskammer Dortmund
Einzelhandelsverband Westfalen-Münsterland e. V.
VSM – Verein selbständiger Migranten Unna/Hamm/Dortmund e. V.
Multikulturelles Forum e. V.
Stadtteilbüro Hamm-Westen
WBB Weiterbildungsberatung
Caritasverband der Stadt Hamm
AOK Nordwest-Geschäftsstelle Hamm
StadtSportBund Hamm E. V.
Deutsches Rotes Kreuz – Kreisverband Hamm e. V.
Interessengemeinschaft Wiescherhöfener Markt e. V.

Ziele

Ziel ist die nachhaltige Aktivierung und Integration der Teilnehmenden durch kombinierte arbeitsmarktrelevante, sozialflankierende und städtebauliche Maßnahmen. Im Rahmen von bedarfsorientierten Förderketten sollen die Teilnehmenden dieses Ziel erreichen. Dazu zählen die Verbesserung der individuellen Lebenssituation, die Förderung des Gesundheitszustandes, die Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit sowie des Kompetenzzuwachses und die Verbesserung des Wohnumfeldes. Ziel des Wirtschaftsbüros ist es, die Wettbewerbsfähigkeit von mittleren, Klein- und Kleinstunternehmen im Fördergebiet zu stärken. Die Nachhaltigkeit der Entwicklung soll durch die Stärkung von Netzwerken gewährleistet werden. Die Entwicklung neuer Wirtschaftsinitiativen, Kooperation und die Steigerung der Ertragskraft von Quartiersbetrieben sollen zur Schaffung und Stabilisierung von Arbeitsplätzen beitragen. Die Förderung des sozialen Zusammenhalts und Armutsprävention sollen den Stadtteil sozial stabilisieren und durch die Initiativen im wirtschaftlichen Sektor stützen. Freie Flächen im Quartier sollen durch ökologische Maßnahmen die Entwicklung des Quartiers stärken. Die im Projektverlauf zu schaffenden Strukturen, Vernetzungen und Verbesserungen der Beschäftigungssituation sowie der lokalen Ökonomie stehen für nachhaltige, die Projektlaufzeit überdauernde, Fortschritte in den Sozialräumen.

Aktivitäten

  • Rechtskreisübergreifendes, ressourcenorientiertes, kultursensibles Casemanagement steuert den Aktivierungs- und Integrationsprozess
  • Verknüpfung von sozial- und arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen mit gesundheits- und motivationsfördernden Angeboten zur (Wieder-)Herstellung der Beschäftigungsfähigkeit von arbeitslosen Menschen; hierzu z. B. Etablierung von (kultursensiblen) Gesundheits- und Bewegungsangeboten in Zusammenarbeit mit Krankenkassen und lokalen Vereinen
  • Treffpunkte/Aktionen mit unterschiedlichen Schwerpunkten (z. B. gemeinschaftliche Aktivitäten, Gesprächsrunden für Frauen mit Kindern, Begrünung von Freiflächen, Schulhofverschönerung)
  • Ökologische Flächengestaltung zur Wohnumfeldverbesserung und Attraktivitätssteigerung der Programmgebiete im Rahmen von bewohnerpartizipativen Angeboten sowie praxisorientierter Qualifizierung
  • Bedarfsorientierte Verknüpfung bzw. Ergänzung der Angebote mit den Leistungen der regulären Beschäftigungsförderung des Kommunalen Jobcenters für SGB-II-Beziehende
  • Aufsuchende Beratungsangebote für mittlere Unternehmen sowie Klein- und Kleinstbetriebe im Quartier zu verschiedenen Themen (z. B. wirtschaftliche Tragfähigkeit, Umsatzentwicklung, Investitionen, Fachkräfteeinsatz und Ausbildung, Marketing im Kooperationsverbund)
  • Aufbau und Unterstützung von Unternehmensnetzwerken
  • Aufbau von Multichannel-Marketing zur Erschließung überregionaler Absatzmärkte
  • Maßnahmen der Imageverbesserung der Programmgebiete (offene Kommunikation von Leerständen, Möglichkeiten der kurzfristigen Anmietung und Zwischennutzung schaffen, Imagekampagne entwickeln)

Quellen der Gebietsbeschreibung: Melderegister (06/2014), Bundesagentur für Arbeit (06/2014), teilw. eigene Berechnungen des Projektträgers auf Grundlage der angegebenen Quellen

Zusatzinformationen

Projektinformationen

  • Zielgebiet
    Stärker entwickelte Regionen
  • Bundesland
    Nordrhein-Westfalen
  • Kommune
    Hamm
  • Programmgebiet
    Hamm-Norden
    Hamm-Westen
  • Handlungsfeld
    Nachhaltige Integration in Beschäftigung
    Stärkung der lokalen Ökonomie
  • Projektlaufzeit
    10/2015 bis 12/2018
  • Förderrunde
    2015 - 2018

Gebietsbeschreibung

  • Größe
    Gebiet: 1.219 ha
  • Einwohner/innenzahl
    Stadt: 178.026
    Gebiet: 36.199
  • SGB-II-Quote
    Stadt: 15,7 %
    Gebiet: 37,3 %
  • Arbeitslosenquote
    Stadt: 9,8 %
    Gebiet: 16,2 %
  • Anteil Einwohner/innen mit Migrationshintergrund
    Stadt: 29,7 %
    Gebiet: 47,5 %

Kontakt


Stadt Hamm
Theodor-Heuss-Platz 16
59065 Hamm
Homepage:Stadt Hamm

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