MehrWert schaffen im Quartier
Zielgruppen und Partner
Zielgruppe
Alleinerziehende
Menschen mit Migrationshintergrund
Betriebe der lokalen Ökonomie
Projektpartner
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hamm mbH
Weitere Kooperationspartner
Ziele
Ziel ist die nachhaltige Aktivierung und Integration der Teilnehmenden durch kombinierte arbeitsmarktrelevante, sozialflankierende und städtebauliche Maßnahmen. Im Rahmen von bedarfsorientierten Förderketten sollen die Teilnehmenden dieses Ziel erreichen. Dazu zählen die Verbesserung der individuellen Lebenssituation, die Förderung des Gesundheitszustandes, die Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit sowie des Kompetenzzuwachses und die Verbesserung des Wohnumfeldes. Ziel des Wirtschaftsbüros ist es, die Wettbewerbsfähigkeit von mittleren, Klein- und Kleinstunternehmen im Fördergebiet zu stärken. Die Nachhaltigkeit der Entwicklung soll durch die Stärkung von Netzwerken gewährleistet werden. Die Entwicklung neuer Wirtschaftsinitiativen, Kooperation und die Steigerung der Ertragskraft von Quartiersbetrieben sollen zur Schaffung und Stabilisierung von Arbeitsplätzen beitragen. Die Förderung des sozialen Zusammenhalts und Armutsprävention sollen den Stadtteil sozial stabilisieren und durch die Initiativen im wirtschaftlichen Sektor stützen. Freie Flächen im Quartier sollen durch ökologische Maßnahmen die Entwicklung des Quartiers stärken. Die im Projektverlauf zu schaffenden Strukturen, Vernetzungen und Verbesserungen der Beschäftigungssituation sowie der lokalen Ökonomie stehen für nachhaltige, die Projektlaufzeit überdauernde, Fortschritte in den Sozialräumen.
Aktivitäten
- Rechtskreisübergreifendes, ressourcenorientiertes, kultursensibles Casemanagement steuert den Aktivierungs- und Integrationsprozess
- Verknüpfung von sozial- und arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen mit gesundheits- und motivationsfördernden Angeboten zur (Wieder-)Herstellung der Beschäftigungsfähigkeit von arbeitslosen Menschen; hierzu z. B. Etablierung von (kultursensiblen) Gesundheits- und Bewegungsangeboten in Zusammenarbeit mit Krankenkassen und lokalen Vereinen
- Treffpunkte/Aktionen mit unterschiedlichen Schwerpunkten (z. B. gemeinschaftliche Aktivitäten, Gesprächsrunden für Frauen mit Kindern, Begrünung von Freiflächen, Schulhofverschönerung)
- Ökologische Flächengestaltung zur Wohnumfeldverbesserung und Attraktivitätssteigerung der Programmgebiete im Rahmen von bewohnerpartizipativen Angeboten sowie praxisorientierter Qualifizierung
- Bedarfsorientierte Verknüpfung bzw. Ergänzung der Angebote mit den Leistungen der regulären Beschäftigungsförderung des Kommunalen Jobcenters für SGB-II-Beziehende
- Aufsuchende Beratungsangebote für mittlere Unternehmen sowie Klein- und Kleinstbetriebe im Quartier zu verschiedenen Themen (z. B. wirtschaftliche Tragfähigkeit, Umsatzentwicklung, Investitionen, Fachkräfteeinsatz und Ausbildung, Marketing im Kooperationsverbund)
- Aufbau und Unterstützung von Unternehmensnetzwerken
- Aufbau von Multichannel-Marketing zur Erschließung überregionaler Absatzmärkte
- Maßnahmen der Imageverbesserung der Programmgebiete (offene Kommunikation von Leerständen, Möglichkeiten der kurzfristigen Anmietung und Zwischennutzung schaffen, Imagekampagne entwickeln)
Quellen der Gebietsbeschreibung: Melderegister (06/2014), Bundesagentur für Arbeit (06/2014), teilw. eigene Berechnungen des Projektträgers auf Grundlage der angegebenen Quellen