Arbeiten und Leben in Solingen
Zielgruppen und Partner
Zielgruppe
Menschen mit Migrationshintergrund
Betriebe der lokalen Ökonomie
Projektpartner
Fuhrgemeinschaft e. V.
AWO Arbeit & Qualifizierung gGmbH Solingen
Weitere Kooperationspartner
Ziele
Das Projekt will die Lebensbedingungen für die Quartiersbewohnerschaft nachhaltig verbessern. Die Chancen, ein selbstbewusstes und selbstverantwortliches Leben zu führen, sollen durch die Verbesserung der Kompetenzen für den allgemeinen Arbeitsmarkt gesteigert werden. Im Projekt geschaffene Unterstützungs- und Beratungsangebote sollen dauerhaft im Quartier erhalten bleiben. Die lokale Ökonomie soll ihren Stärken und Potenzialen entsprechend nachhaltig gefördert werden. Es soll eine Neuausrichtung und eine Strategie zur Vermarktung des Stadtteils entwickelt werden. Langfristig soll die lokale Ökonomie stabilisiert, die Attraktivität des Quartiers gefördert und das Image des Stadtteils verbessert werden. Die Quartiersbevölkerung und die lokalen Unternehmen sollen aktiviert und ihre Identifikation mit dem Quartier gestärkt werden.
Aktivitäten
- Profiling; Angebote in Einzelarbeit, offenen Gruppen oder festen Lerngruppen; sozialpädagogische Begleitung
- Einrichtung zentraler Anlaufstellen als Lernangebot für Projektteilnehmende und Quartiersbevölkerung (Repair-Café, Trassen-Café) oder selbstverwaltet (Strick- & Nähwerkstatt, Tauschbörsen)
- Praktische Vermittlung von berufsbezogenen Kenntnissen durch betriebliche Praktika (kaufmännischer, handwerklicher, sozialer und technischer Bereich) und angeleitete Arbeit (z. B. Fahrradservice für Gäste der Korkenziehertrasse)
- Einrichtung eines Sprachcafés; Förderung sozialer Kompetenzen
- Bewerbungscoaching; Unterstützung bei der Anerkennung ausländischer Schul- und Berufsabschlüsse (Verweisberatung)
- Mobilitätstraining, z.B. Fahrradtraining; Angebote zur Gesundheitsförderung; Sicherstellung verlässlicher Kinderbetreuung
- Konzeptionelle Vorbereitung von Aktivitäten zur Stärkung der lokalen Ökonomie durch zielgruppenspezifische Bedarfs- und Potenziallagenanalyse (zu Projektbeginn)
- Aufsuchende Beratung von Mittel-, Klein- und Kleinstbetrieben im Quartier
- Gründung und Stabilisierung von vorhandenen Netzwerken zwischen Gewerbetreibenden und Eigentümern; Erhöhung des unternehmerischen Engagements
- Aufbau eines Leerstandkatasters; Durchführung von Maßnahmen zur Verringerung bzw. Verschönerung des gewerblichen Leerstands
- Aktivitäten zur Erschließung überregionaler Absatzmärkte für lokale Betriebe; Stärken-Schwächen-Analyse und gemeinsamer Marketingaktivitäten
- Imagefördernde Maßnahmen durch Gemeinschaftsaktivitäten mit den lokalen Unternehmern (z.B. Weihnachtsbeleuchtung)
- Bedarfsorientierte Durchführung von Workshops mit den lokalen Unternehmern zu unterschiedlichen Themen (z. B. Online-Handel, Fördermöglichkeiten)
Quellen der Gebietsbeschreibung: Stadt Solingen (2105), Bundesagentur für Arbeit (2015)