RHEINDORFerLEBEN
Zielgruppen und Partner
Zielgruppe
Menschen mit Migrationshintergrund
Betriebe der lokalen Ökonomie
Projektpartner
Suchthilfe gGmbH
NIERS und SO.CON der Hochschule Niederrhein
Weitere Kooperationspartner
Ziele
Das Projekt will den Wohnraum verbessern und die (interkulturellen) nachbarschaftlichen Kontakte verbessern. Projektteilnehmende sollen praxisorientiert qualifiziert werden und ihre Sprachkenntnisse verbessern. Ziel ist es ein Sprachcafé und weitere Angebote (z. B. zur Erstellung von Bewerbungsunterlagen und Stellenrecherche) dauerhaft im Stadtteil zu etablieren. Nach Projektende soll ein Quartiershausmeister durch die Wohnungsbaugesellschaften finanziert werden und somit dauerhaft im Quartier tätig sein. Die Angebote der Suchthilfe sollen als festes Regelangebot in Form von Sprechstunden vor Ort etabliert und mit anderen Hilfsangeboten gut vernetzt werden.
Durch die stetige, wechselseitige Interaktion von wissenschaftlicher Analyse und betriebswirtschaftlichem Quartiersmanagement soll vor Ort langfristig eine ökonomische Stabilisierung der lokalen Ökonomie herbeigeführt und die Attraktivität des Quartiers gefördert sowie der Leerstand reduziert werden. Die Identifikation der Unternehmerinnen und Unternehmer mit dem Stadtteil soll erhöht werden.
Ein übergeordnetes Ziel liegt in der Beförderung eines gleichberechtigten Zusammenlebens aller Kulturen, Ethnien, Religionen und Geschlechter im Quartier sowie der Stärkung der sozialen Kohäsion in Gesamt-Rheindorf.
Aktivitäten
- Nutzung der zentral gelegenen Räumlichkeiten für ein Sprachcafé und als Anlauf- und Beratungsstelle zur Sprachförderung und Bewerbungsunterstützung
- Angebote in den Bereichen Kompetenzanalyse, Profiling, Coaching; Unterstützung bei der Stellensuche sowie Praktikums- und Arbeitsvermittlung; Begleitung der Projektteilnehmenden nach Integration in Arbeit
- Maßnahmen zur Gesundheitsförderung; aufsuchende Sozialarbeit durch eine Sozialarbeiterin aus dem Bereich Suchthilfe/Suchtprävention (je nach Bedarf Gruppen- oder Einzelangebote); Kochgruppe; Entspannungsangebote; Freizeitaktivitäten; Vermittlung in Therapie und Rehabilitation
- Zielgruppenspezifische Analyse der Bedarfs- und Potenziallagen mit unmittelbaren Einbezug der Ergebnisse in die Projektarbeit (z. B. flächendeckende Befragung der Unternehmer vor Ort, Befragung von Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Passanten); Erhebung des Potenzials für Arbeits- und Praktikumsstellen im Hinblick auf die Projektteilnehmenden
- Aufbau eines Leerstandkatasters zur Durchführung von Maßnahmen zur Verringerung bzw. Verschönerung des Leerstands
- Bedarfsorientiertes Workshopangebot für mittlere, Klein- und Kleinstunternehmen zu verschiedenen Themen (Online-Handel, Fördermöglichkeiten etc.)
- Beratung und Vernetzung der Unternehmen sowie Aufbau einer gemeinsamen Marketingstrategie
Quellen der Gebietsbeschreibung: Statistikstelle der Stadt Leverkusen (07/2014)