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BIWAQ – Arbeit für Eppinghofen

Mit dem Projekt „BIWAQ – Arbeit für Eppinghofen“ sollen vorrangig Menschen mit Migrationshintergrund bei der Integration in Arbeit kultursensibel unterstützt, ihre Lebensbedingungen und -verhältnisse verbessert und Zusammenhalt und kulturelles Zusammenleben im Quartier gefördert werden. Sie sollen nachhaltig in Beschäftigung integriert werden, Kenntnisse über Bewerbungsverfahren erwerben, praktische Erfahrungen in verschiedenen Berufsfeldern machen, eigene Talente und Kompetenzen kennenlernen und ihre Sprachkenntnisse verbessern. Gleichzeitig werden Kooperationen im Stadtteil gefördert, aufgebaut und intensiviert. Durch Anerkennung und Akzeptanz ihres Engagements im Stadtteil soll sich die Wahrnehmung von Migrantinnen und Migranten verändern und das soziale Miteinander durch Steigerung bürgerschaftlichen Engagements gefördert werden. Unterstützt durch migrantenspezifische Netzwerke, Akteure und Orte, aber auch durch solche mit „interkulturellem Potenzial“, die Menschen mit und ohne Migrationshintergrund gleichermaßen nutzen, soll dies gelingen.

Zielgruppen und Partner

Zielgruppe

(Langzeit-)Arbeitslose
Menschen mit Migrationshintergrund

Projektpartner

keine Projektpartner

Weitere Kooperationspartner

Stadtteilmanagement Mülheim-Eppinghofen
Bildungsnetzwerk Eppinghofen
Centrum für bürgerschaftliches Engagement e. V. (CBE)
Integrationsagentur Eppinghofen der Caritas Mülheim
Mülheimer Bündnis für Familie
Industrie- und Handelskammer für Essen, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen
Kreishandwerkerschaft Mülheim an der Ruhr - Oberhausen
Netzwerk der Generationen
Mülheim & Business GmbH
Sozialagentur
Sozialagentur MACH WAS
BEST AGER Job-Club Mülheim an der Ruhr
jsg – Job.Service GmbH
Mülheimer SportService
Mülheimer Sportbund e. V.
Heinrich-Thöne-Volkshochschule

Ziele

Die Projektteilnehmenden sollen nach erfolgreichem Coaching eine Erwerbsarbeit aufnehmen. Dazu werden sie fachlich geschult und ihre räumliche Flexibilität erhöht. Sie sollen dazu befähigt werden, Bewerbungen selbstständig und nach aktuellem Standard zu verfassen. Dazu gehört auch, dass die Teilnehmenden ihre berufsbezogenen Sprachkenntnisse verbessern. Durch gemeinsames gesundes Kochen mit fachlichem Input oder die Teilnahme an Lauftreffs oder in Sportvereinen soll Gesundheit erhalten bzw. verbessert werden. Erfolgreiche Ansätze des aufsuchenden Coachings sollen dauerhaft in den Integrationsprozess integriert werden. Bei erfolgreicher Auswertung der Projektergebnisse sollen in Kooperation mit lokalen Akteuren Möglichkeiten der Verstetigung und Ausdehnung auf benachbarte Stadtteile gesucht werden. Mit dem Projekt sollen die Lebensbedingungen und Lebensverhältnisse verbessert und der Zusammenhalt, das kulturelle Zusammenleben im Quartier gefördert sowie Kooperationen im Stadtteil gefördert, aufgebaut und intensiviert werden. Durch Anerkennung und Akzeptanz ihres Engagements im Stadtteil soll sich die Wahrnehmung von „Migranten“ verändern.

Aktivitäten

  • Bis zu 18-monatiges Einzel- und Gruppencoaching; aufsuchende und wohnortnahe Beratung im Quartier; Profiling; Kompetenzanalyse; fallunspezifische Coachings in Gruppenangeboten
  • Förderung der nachbarschaftlichen Kontakte, sozialen Teilhabe und der Arbeitsmarktintegration durch niedrigschwellige, lebensweltnahe Angebote (z.B. Anlage eines Gartens unter fachlicher Anleitung, Nähcafé, Gestaltung eines Fotobandes, Herrichten eines Bolzplatzes)
  • Ausbildung von ehrenamtlich Engagierten zu Lotsinnen und Lotsen als Mittler zwischen Bürgern und Verwaltung
  • Kultursensibles Bewerbungs- und Mobilitätstraining
  • Berufsbezogene Sprachförderung in Kombination mit PC-Tastaturtraining
  • Gesundheitsfördernde Angebote, z. B. Teilnahme am Lauftreff zur Vorbereitung für den Ruhrauenlauf, Kochen mit wenig Geld
  • geschlechtersensible Rollenklärung
  • Betreuung der Teilnehmenden durch eine Betriebsakquisiteurin/einen Betriebsakquisiteur; Vermittlung in Betriebspraktika; Organisation von Betriebsbesichtigungen und Berufsfelderkundungen; Ansprache und Kontaktpflege zu Arbeitgebern; Nachbegleitung nach Übergang in Beschäftigung (Betriebe und Projektteilnehmende)

Quellen der Gebietsbeschreibung: Mülheim an der Ruhr (06/2014, 12/2013), Bundesagentur für Arbeit (06/2014)

Zusatzinformationen

Projektinformationen

  • Zielgebiet
    Stärker entwickelte Regionen
  • Bundesland
    Nordrhein-Westfalen
  • Kommune
    Mülheim an der Ruhr
  • Programmgebiet
    Eppinghofen
  • Handlungsfeld
    Nachhaltige Integration in Beschäftigung
  • Projektlaufzeit
    10/2015 bis 12/2018
  • Förderrunde
    2015 - 2018

Gebietsbeschreibung

  • Größe
    Gebiet: 316 ha
  • Einwohner/innenzahl
    Stadt: 168.454
    Gebiet: 12.276
  • SGB-II-Quote
    Stadt: 14,6 %
    Gebiet: 29,7 %
  • Arbeitslosenquote
    Stadt: 7,9 %
    Gebiet: 15,3 %
  • Anteil Einwohner/innen mit Migrationshintergrund
    Stadt: 19,0 %
    Gebiet: 40,9 %

Kontakt


Stadt Mülheim an der Ruhr
Eppinghofer Str. 50
45468 Mülheim an der Ruhr

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