Navigation und Service

INABIS

Integration, Nachhaltigkeit, Arbeit, Bildung, Imageförderung, Stärkung lokaler Ökonomie

Das Projekt INABIS ist in den Magdeburger Programmgebieten Kannestieg/Neustädter See, Neu Olvenstedt, Neustädter Feld und SüdOst (Salbke) verortet.

Sechs Netzwerkpartner setzen in vier Programmgebieten je ein Teilprojekt bzw. ein gemeinsames Projekt um. Im Mittelpunkt stehen Anforderungen wie Integration von langzeitarbeitslosen Frauen und Männern, Alleinerziehenden und Personen mit Migrationshintergrund sowie die Stärkung der lokalen Ökonomie. Vorgesehen ist beispielsweise die Schaffung von zwei Beratungszentren vor Ort. In diesen Anlaufstellen erhalten Interessierte Bildungs- und Qualifizierungsangebote, Bewerbungscoaching, Angebote zur Weiterentwicklung arbeitsmarktrelevanter Kompetenzen u. a.

Alle Teilprojekte streben neben einer erfolgreichen Integration der Projektteilnehmenden in den Arbeitsmarkt die Stärkung der lokalen Ökonomie an. Die vernetzten Projektaktivitäten sollen die individuellen Problemlagen der Quartiersbevölkerung verbessern, Teilhabe ermöglichen, Bedingungen für eine nachhaltige Integration in Beschäftigung schaffen und Segregationstendenzen entgegenwirken.

Startbild Video Magdeburg

Zielgruppen und Partner

Zielgruppe

(Langzeit-)Arbeitslose
Menschen mit Migrationshintergrund
Ältere
Alleinerziehende
Betriebe der lokalen Ökonomie

Projektpartner

Institut für Marktwirtschaft
Neue Wege e. V.
Ausbildungsverbund der Wirtschaftsregion Braunschweig/Magdeburg e.V.
BBI-Bildungs- und Beratungsinstitut GmbH
Internationaler Bund IB gGmbH Mitte
SPI - Soziale Stadt- und Entwicklungsgesellschaft GmbH

Weitere Kooperationspartner

Wohnungsbaugesellschaft Magdeburg
Jobcenter Landeshauptstadt Magdeburg
Stadtplanungsamt Magdeburg
Beirat für Integration
IKK gesund plus
Industrie- und Handelskammer Magdeburg
Quartiersmanagement Kannenstieg/Neustädter See
Quartiersmanagement Neustädter Feld

Ziele

Mit dem Projekt INABIS sollen die Beschäftigungsfähigkeit der Teilnehmenden verbessert, Vermittlungshemmnisse abgebaut und ihre Beschäftigungschancen erhöht werden. Menschen mit seelischen Beeinträchtigungen sollen stabilisiert und die soziale Teilhabe der Quartiersbevölkerung verbessert werden.

Der Geschäftsleerstand in den Quartieren wird durch die Kooperation mit dem Quartiersmanagement verringert. Zur Stärkung der lokalen Ökonomie soll die Außenwirkung des Quartier durch aktive Unternehmernetzwerke verbessert werden. Eine attraktivere Gestaltung der Quartiere dient der Wohnumfeldverbesserung und der Erhöhung der Identifikation der Quartiersbevölkerung mit dem Quartier.

Die Erfahrungen aus dem Projekt sollen systematisch auf weitere Stadtteile übertragen werden.

Aktivitäten

  • Arbeit im Nachbarschaftszentrum: Informationsveranstaltungen zu baulichen Veränderungen im Wohngebiet, Koordinierung nachbarschaftlicher Hilfe, Entwicklung generationenübergreifender Angebote, Beratungsangebote
  • Sensibilisierung von Betrieben zur Einführung individueller Arbeitszeitmodelle und deren Realisierung (u. a. für Alleinerziehende), Vermittlung der Projektteilnehmenden, Gewinnung von Unternehmen für Praktika
  • Anlegen von Nachbarschaftsgärten und naturnaher Spiel-, Lern- und Ruheorte, Anlegen von Naturlehrpfaden zur Nutzung von Einrichtungen
  • Begleitung, Beratung und Betreuung von jungen Unternehmen/Existenzgründerinnen und Existenzgründern nach der Gründung im Quartier, aktives Coaching in lokalen Unternehmernetzwerken, Gewinnung von Unternehmen zur Unterstützung der Quartiersentwicklung u. a. mit dem Ziel, dass diese Unternehmen Arbeits- und Praktikumsstellen für geeignete Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer bereitstellen
  • Vernetzung der relevanten gesellschaftlichen Akteure im Quartier, Informationsveranstaltungen unter Beteiligung von Betrieben der lokalen Ökonomie und der Quartiersbevölkerung zur Kontaktherstellung und zum gegenseitigen Austausch
  • Kooperation mit dem Quartiersmanagement zum Abbau des Leerstands z. B. bei der Suche nach wohnortnahen Räumlichkeiten zur Etablierung der Begegnungsstätten „Saftladen“ des Teilprojektes 5
  • Förderung der Bekanntmachung von gesellschaftlichen Aktivitäten zur Erhöhung der Teilnahme durch die Quartierbevölkerung (Bildung, Kultur, Gemeinwesenarbeit)

Quellen der Gebietsbeschreibung: Einwohnermelderegister der Landeshauptstadt Magdeburg (31.12.2015), Bundesagentur für Arbeit (9/2015, 02/2016), ermittelt durch das Amt für Statistik der Landeshauptstadt Magdeburg

Zusatzinformationen

Projektinformationen

  • Zielgebiet
    Übergangsregionen
  • Bundesland
    Sachsen-Anhalt
  • Kommune
    Magdeburg
  • Programmgebiet
    Kannenstieg/Neustädter See
    Neu Olvenstedt
    Neustädter Feld
    SüdOst
  • Handlungsfeld
    Nachhaltige Integration in Beschäftigung
    Stärkung der lokalen Ökonomie
  • Projektlaufzeit
    05/2015 bis 07/2018
  • Förderrunde
    2015 - 2018

Gebietsbeschreibung

  • Größe
    Gebiet: 1.907 ha
  • Einwohner/innenzahl
    Stadt: 238.212
    Gebiet: 42.186
  • SGB-II-Quote
    Stadt: 17,3 %
    Gebiet: 27,8 %
  • Arbeitslosenquote
    Stadt: 11,6 %
    Gebiet: 12,9 %
  • Anteil Einwohner/innen mit Migrationshintergrund
    Stadt: 9,8 %
    Gebiet: 9,8 %

Kontakt


Landeshauptstadt Magdeburg
Wilhelm-Höpfner-Ring 4
39116 Magdeburg

Diese Seite

© GSB 7.0 - 2015