Navigation und Service

Teilnehmende

Projekteintritte von Teilnehmenden

Zum Stand Februar 2019 sind insgesamt über 23.000 Teilnehmende in BIWAQ-Projekte eingetreten. In der Startphase der Förderrunde 2015-2018 lagen die monatlichen Eintrittszahlen zwischen 100 und 400 Eintritten. Diese steigerten sich bis etwa zur Mitte der Förderrunde 2015 - 2018 auf bis zu rund 800 Eintritte im Januar 2017. Die Projekte endeten mit Ablauf des Jahres 2018, deshalb gingen die Neueintritte in der zweiten Jahreshälfte 2018 deutlich zurück.

Struktur der Teilnehmenden

BIWAQ legt seinen Schwerpunkt vor allem auf die Förderung von zwei Zielgruppen: Langzeitarbeitslose Menschen und Teilnehmende mit Migrationshintergrund. Daneben wird ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis und die Beteiligung älterer Arbeitsloser angestrebt. Dass die Projektangebote besonders von Menschen mit Migrationshintergrund beansprucht werden, liegt auch an der verstärkten Zuwanderung nach Deutschland in den Jahren 2015 und 2016. Die BIWAQ-Projekte entwickelten zeitnah Angebote für Neuzugewanderte. Ältere Arbeitslose nahmen häufiger teil als in der Förderperiode 2007 - 2013.

Bildungsabschluss der Teilnehmenden

Die Teilnehmenden verfügen über einen eher niedrigen formalen Bildungsstand. Etwa die Hälfte hat einen Hauptschul- oder keinen Schulabschluss. Der Bildungsabschluss ist in Ostdeutschland höher als im Westen. Der Unterschied zwischen West und Ost lässt sich zum Teil mit dem formalen Bildungsstand der Teilnehmenden mit Migrationshintergrund erklären, deren Anteil in den alten Bundesländern höher ist. Sie haben häufiger keinen Schulabschluss als Teilnehmende ohne Migrationshintergrund.

Die ausgewerteten Daten beinhalten auch Schulabschlüsse, die in Deutschland nicht anerkannt sind. Das Bildungsniveau der Teilnehmenden mit Migrationshintergrund wird in der vorliegenden Auswertung deshalb überschätzt.

Berufsabschluss der Teilnehmenden

Fast die Hälfte (48 Prozent) der Teilnehmenden hat keine Berufsausbildung. Die berufliche Qualifikation ist in den neuen Bundesländern in der Regel höher als in den alten. Das lässt sich vor allem auf die historisch unterschiedliche Entwicklung der Arbeits- und Ausbildungsmärkte in den alten und neuen Ländern bis 1989 zurückführen.

Die ausgewerteten Daten beinhalten auch Berufsabschlüsse, die in Deutschland nicht anerkannt sind. Das berufliche Bildungsniveau der Teilnehmenden mit Migrationshintergrund wird in der vorliegenden Auswertung deshalb überschätzt.

Diese Seite

© GSB 7.0 - 2015